Die Blutegeltherapie 

Die Blutegeltherapie ist eine traditionelle und in der Humanmedizin anerkannte Heilmethode, die zunehmend und erfolgreich bei der Behandlung von Tieren eingesetzt wird.

Der Biss der Blutegel wird von den Pferden in der Regel gut toleriert. Während des Saugvorgangs geben die Blutegel im Speichel vorhandene medizinisch wirksame Substanzen in die Wunde ab. Dabei wird die lokale Stoffwechselsituation über eine Gerinnungshemmung (Nachblutungen) positiv beeinflusst und v.a. entzündliche, schmerzhafte Erkrankungen können gut therapiert werden. 

Eine einmalige Behandlung kann, je nach Erkrankung, ausreichend sein. 

Wann kann Ihrem Pferd eine Blutegeltherapie helfen?

• Abszesse
• Arhritis / Arthrosen (z.B. Schale, Spat)
• Bissverletzungen
• Druckstellen (Sattel-, Geschirrdruck)
• Ekzeme (z.B. Mauke, Sommerekzem)
• Gallen
• Hämatome (Blutergüsse)
• Huferkrankungen (z.B. Hufrehe)
• Lumbago (Kreuzverschlag)
• Mastitis (Euterentzündungen)
• Myogelosen
• Narben
• Phlegmone
• Sehnenerkrankungen 
• Thrombophlebitis (Venenentzündung)
• Wunden / Wundheilungsstörungen  
• Zahnerkrankungen

Behandlungsdauer: ca. 60 - 90 min (bis zum Abfallen der Egel)

Nachblutungen von 4 bis 12 Stunden sind normal und erwünscht.

Die von mir therapeutisch angewendeten Blutegel sind ausschließlich Zuchtegel aus der Biebertaler Blutegelzucht GmbH (www.blutegel.de).

Je nach Indikation stellt die Blutegeltherapie eine Begleitmaßnahme zur tierärztlichen Therapie dar.